14. Jhdt: Die Kirche von Artstetten ist St. Jakobus dem Älteren geweiht.
Errichtet wurde sie als freistehende gotische Kirche.
1691-1698: als barocker Saalbau erweitert und gleichzeitig mit dem Schloss verbunden.
1718: wurde Artstetten zur Pfarre erhoben. Gleichzeitig auch ein Pfarrhaus und eine Schule errichtet. Gestiftet wurde dies durch den Besitzer der Herrschaft, Anton Braun von Rotenhaus.
1730, 1760 und 1791: richteten Großbrände großen Schaden an.
1789: wurde die erste Orgel erbaut.
1868: ließ Erzherzog Karl Ludwig die Kirche restaurieren, Turm und große Kirchenfenster entstanden.
1870: stiftete Erzherzog Karl Ludwig den Kreuzweg.
1897: wurde die neue, von der Firma Capek aus Krems erbaute Orgel, eingeweiht.
1909: ließ Erzherzog Franz Ferdinand, der Schlossbesitzer, für seine Familienmitglieder eine Gruft unterhalb der Kirche errichten.
1911: wurde beim Nordeingang ein Portal aus weißem Marmor, welches aus einer Kirchenruine in Istrien stammt, eingesetzt. Die ursprünglichen Altäre wurden entfernt und die Kirche mit museal zusammengetragenen Kunstgegenständen verschiedener Herkunft neu eingerichtet. Der frühbaroke Säulenaltar aus dem 17. Jhdt. stammt z.B. aus der Katharinenkirche von Kitzbühel.
1913: wurde die Kirche im Stile des Historismus umgestaltet.
2000: wurde die Orgel durch eine Neue ersetzt. Sie stammt von Josef Diethart Pemmer aus Purk bei Kottes.